Wie schließen ViertklässlerInnen eine Filmnacherzählung ab? Wie weit stützen sie sich dabei auf die gesehenen Bilder, wie weit gehen sie mit ihrer Erzählung über die Bildvorlage hinaus oder nutzen als Schlusssignal eine nicht mit der Geschichte in Zusammenhang stehende Routine-Formel? In unserem Beitrag gehen wir diesen Fragen anhand von 120 Filmnacherzählungen, 82 davon in Deutsch als Zweitsprache („L2“1), nach. Zentral geht es dabei um die Frage, warum gerade die Textenden betrachtet werden sowie um die Diskussion um die Eignung von Videofilmen zur Erhebung von Erzählkompetenz, auf die theoretisch eingegangen wird. Ein Vorschlag für die schulische Förderung der Textkompetenz bei der Arbeit mit narrativen Texten beendet unseren Beitrag